- Namensgeber
- Der Priester, den es nie gab
- Breiter als lang
- Die Wiege aller „No-Nay-Never“
- Deutsche Dankbarkeit
- Admiral Nelson’s Kopf
- Rechtsverkehr
- Falsche Fenster
- Im Galopp über Kopfsteinpflaster
- Verpasst
Namensgeber
Keine Sehenswürdigkeit im eigentlichen Sinn, aber eine der vielen Kuriositäten, mit denen Dublin aufwartet: In der Earl Street, nur wenige Schritte von der Spire auf der O’Connell Street entfernt, finden Sie ein Geschäft des Hörgeräte-Spezialisten „Bonavox“. Sofern Sie dort nicht gerade Rat in Sachen Hörtests oder Hörgeräte benötigen, dürfte folgende Geschichte für Sie interessant…
Der Priester, den es nicht gab
Und noch einmal die O’Connell Bridge: Auf der westlichen Brüstung, von der aus man auf die Ha’Penny Bridge blickt, findet man in der Mitte oben eingelassen eine kleine Plakette. Sie erinnert an einen Father Pat Noise, der am 10. August 1919 auf mysteriöse Weise ums Leben kam, als seine Kutsche an dieser Stelle in die Liffey…
» Die ganze ungewöhnliche Geschichte
Breiter als lang
Kaum jemand beachtet ein weniger bekanntes Merkmal der O’Connell Bridge … die Brücke ist nämlich ein äusserst seltenes Exemplar ihrer Gattung! Nehmen Sie sich einige Minuten Zeit und vergleichen Sie die Entfernung zwischen den Ufern des Liffey und die Entfernung zwischen den Brückengeländern. Genau! Die O’Connell Bridge ist wesentlich breiter, als sie lang ist! Das fällt in der Rush Hour aber nicht weiter auf…
Die Wiege aller „No-Nay-Never“
In der Merrion Row, die Stephen’s Green und Merrion Square verbindet, befindet sich der Pub “O’Donoghue’s”. Der eher unauffällige Pub ist unter Anhängern irischer Folkmusik eine der bekanntesten Adressen in Dublin. Er gilt als das Mekka der Balladen, Trink- und Rebellenlieder…
Deutsche Dankbarkeit
Der Park Stephen’s Green ist nur so gespickt mit Statuen, Büsten und Denkmälern, was einen Rundgang besonders unterhaltsam und lehrreich macht. Aus deutscher Sicht interessant ist das Denkmal in Form eines Brunnens am südöstlichen Eingang zum Park, Ecke Leeson Street/Earlsfort Terrace. „The Three Fates“, wie der Brunnen offiziell heißt, stellt die drei Schicksalsgöttinnen…
Admiral Nelson’s Kopf
Als sich 1966 das 50jährige Jubiläum des Osteraufstandes näherte, stand ein Denkmal des britischen Frühimperialismus noch immer weit sichtbar auf der O’Connell Street. Und auch noch gegenüber des GPO. Dabei zeigte es noch nicht einmal Dublins berühmten Sohn Arthur Wellesley, nein, der kriegsbeschädigte Admiral Nelson beherrschte strengen Blickes das Allerheiligste des Republikanismus. Das konnte die IRA so nicht stehen lassen! Im wahrsten Sinne des Wortes: Mit einer massiven Sprengladung…
Rechtsverkehr
Für Einheimische und noch mehr für kontinentaleuropäische Touristen verwirrend ist die Einfahrt zum Parkhaus des Jervis Centre in der Jervis Street. Bedingt durch die Einbahnstrassen-Situation musste die Auffahrt nämlich für Rechtsverkehr konstruiert werden! Was bei manchen Besuchern zu wahren Panikanfällen führt oder, gelegentlich, auch zur Benutzung der Ausfahrt als Einfahrt. Webseite: www.jervis.ie
Falsche Fenster
Die prachtvolle Fassade des Carlton Cinema lag lange Zeit dem Verfall offen und wurde erst vor kurzem restauriert, Wenn man sich dem Nordende der O’Connell Street nähert, ist das (nicht mehr betriebene) Kino deutlich zusehen. Vielleicht wundern Sie sich allerdings an einem regnerischen Tag, warum ein blauer Himmel in den grossen Fenstern reflektiert. Ganz einfach – es ist keine Spiegelung, sondern ein Gemälde. Echtes Glas hätte gute Zielscheiben abgegeben…
Im Galopp über Kopfsteinpflaster
Zu den ungewöhnlichsten Veranstaltungen, die man in Dublin besuchen kann, zählt der Pferdemarkt von Smithfield. Man wird den Eindruck nicht los, in einer anderen Zeit gelandet zu sein. Gehandelt werden keine reinrassigen Rennpferde, sondern hauptsächlich kräftige Zugpferde für Kutschen und Ponys, zuweilen auch Esel, sowie…
Verpasst
Zu guter Letzt noch einmal die O’Connell Bridge… Sie möchten sich mit ihren Liebsten/Freunden im Zentrum von Dublin treffen. Sie vereinbaren Zeit und Ort. Als Treffpunkt schlagen Sie die O’Connell Bridge vor. Was sollte da schon schief gehen? Doch Vorsicht: welche O’Connell Bridge darf es denn sein?
Eine sehr interessante Zusammenstellung. Die meisten dieser Besonderheiten warne mir gar nicht bekannt obwohl ich schon mehrmals in Dublin gewesen bin. Vor allem die Geschichten dahinter sind wirklich ungewöhnlich
Ich freue mich diese besonderheiten bald bewundern zu können;)